Wollen Sie wissen, wie das Thema des Heimatbuchs 2020 lautet? Dann blättern Sie bis zur hintersten Seite dieser Ausgabe des Heimatbuchs. Dort verraten wir es Ihnen.
Haben Sie nachgesehen? Leider vergebens, denn wir wissen es selber noch nicht. Ihre Neugier wurde nicht befriedigt. Schämen müssen Sie sich deswegen nicht. Neugier ist eine natürliche und wichtige Eigenschaft des Menschen, auch wenn sie bisweilen einen schlechten Ruf hat. Wären Sie nicht neugierig, hätten Sie dieses Heimatbuch vielleicht nie aufgeklappt. Der Mensch will wissen, was dahintersteckt – hinter einem Buchdeckel, unter dem Boden, in einer Höhle, hinter einer Tür. Das Verborgene reizt uns. Das gilt nicht nur in diesem konkreten Sinn. Ebenso interessieren uns die Geschichten hinter den Menschen, jene Geschichten, die nie an die Öffentlichkeit dringen.
Von diesem Reiz am Verborgenen hat sich die Heimatbuch-Redaktion leiten lassen, als sie sich an die Planung des vorliegenden, mittlerweile 36. Bandes gemacht hat. Oder trivialer ausgedrückt: Wir haben unsere Neugier befriedigt. Wir haben uns gefragt, hinter welche Kulissen wir gerne blicken, welche Geschichte eines Menschen wir kennenlernen, welche Tür wir gerne aufstossen, in welches Dunkel wir Licht bringen möchten. Deshalb steigen wir in diesem Buch hinab in die Katakomben des Schwimmbads Lättich, dringen tief in die Höllgrotten vor und werfen einen Blick in die Kavernen der Wasserversorgung. Wir zeigen in unserem Buch aber auch Flüchtlinge, die sich in der Schweiz zurechtzufinden versuchen, oder porträtieren einen Mann, der seine Frau jahrelang zuhause gepflegt hat. Und wir graben in die Tiefe: beim Tunnelbau für die Tangente, im Güselrank oder zusammen mit Archäologen.
Bevor Sie mit der Lektüre beginnen, erlauben Sie mir einen Blick hinter die Kulissen des Heimatbuchs. Zahlreiche Personen haben mitgeholfen, dass Sie dieses Buch in Händen halten dürfen. Ein grosser Dank gebührt meinen Redaktionskolleginnen und -kollegen Barbara Häseli, Stefan Doppmann, Klaus Hengstler und Andy Busslinger. Der Dank richtet sich auch an alle Autorinnen und Autoren, die einen Beitrag für das 36. Baarer Heimatbuch verfasst haben. Ebenso danken wir Pit Bühler, der mit seinem Fotoessay diesem Buch das gewisse Etwas verleiht. Ein grosses Merci geht an die Firma Kalt Medien AG in Zug, die das Heimatbuch gestaltet und gedruckt hat. Zum Gelingen beigetragen hat zudem der Vorstand des Vereins Heimatbuch Baar unter Präsident Heinz Merz. Ein grosser Dank geht nicht zuletzt an alle Sponsoren und Gönner, ohne die das Baarer Heimatbuch nicht finanzierbar wäre.
Und das letzte Dankeschön haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, sich verdient. Dafür, dass Sie uns treu sind, und dafür, dass Sie dieses Vorwort bis zum Schluss gelesen haben, auch wenn Sie gerne wissen möchten, was sich alles auf den nächsten Seiten verbirgt. Nun habe ich Sie genügend auf die Folter gespannt: Blättern Sie weiter – und befriedigen Sie Ihre Neugier.
Silvan Meier, Redaktionsleiter
Der Verein Heimatbuch Baar bezweckt, heimat- und volkskundliche Themen der Gemeinde Baar und ihrer Umgebung zu erforschen und diese den Vereinsmitgliedern und einem weiteren Publikum näher zu bringen. In diesem Sinne besteht die Hauptaufgabe in der Herausgabe des Baarer Heimatbuches, welches im Turnus von zwei Jahren erscheint.
Der Verein wurde 1952 gegründet und zählt rund 400 Mitglieder.
Das Heimatbuch Baar kann in den Verkaufsstellen oder Online erworben werden.